Das spirituelle Enneagramm der Selbsterforschung
Das Spirituelle Enneagramm der Selbsterforschung
Das uralte Erfahrungs-Wissen des spirituellen Enneagramms ist uns bei der Selbsterforschung eine große Hilfe, wenn man es kennt und für sich anwenden kann. Das Wissen der komplexen Funktionsweisen der Grundstrukturen und der typischen Fixierungen kann uns helfen die Gedankenmuster, Gefühle und Verhaltensweisen tief zu verstehen. (Erst) Wenn wir diese Muster genau verstehen, weil wir sie in uns und lebendig in anderen entdecken, können wir sie auch loslassen.
Und dieses tiefe, innere Verstehen macht uns eine essentielle Entscheidung möglich: für das Leben selbst. Dann lässt die Fessel des Verstandes los und die Anhaftung an die Angelegenheiten der Anderen verschwindet. Die meist lebenslange Verwirrung und Unklarheit lichtet sich und das Missverständnis der falschen Identität wird erkannt.
Das Leben-auf-Autopilot, dass einem Gedanken-Gefühle-Verhaltensmuster-Karussell gleicht, wird angehalten. Wenn erkannt wird, wer „du wirklich bist“, und dass du nichts mit diesen fixierten Mustern zu tun hast, beginnt die Reise in die Freiheit des Selbst Fahrt aufzunehmen. Meist ist es ein kontinuierlicher Prozess der Selbstbefreiung, manchmal ehr ein spontanes Erwachen.
Die Rolle des FÜHLENS im Enneagramm:
Die Beschäftigung mit dem Spirituellen Enneagramm geht nicht ohne das Entdecken eines tiefergehenden Weges des Fühlens: das Erkunden von allen möglichen Gefühlen und von tieferen Empfindungen ist die Hauptarbeit. Ohne die bewusste Fähigkeit die Gefühle zuzulassen ohne etwas zu tun, mit Gefühlen zu arbeiten und ihre Weite und vor allem Tiefe auszuloten, kann die Beschäftigung mit dem Enneagramm nur oberflächlich bleiben.
Durch das Geschehen-lassen der Gefühle sind wir erst in der Lage in uns diese notwendige Tiefe zu entdecken, die uns zweifelsfrei die „Fixierung“ erkennen und fühlen lässt. Oberflächlich kennen wir alle Fixierungen. Solange wir den Geist in der Gedankenwelt fokussieren, bleibt eine verwirrende Beliebigkeit und Unentschlossenheit als Gefährten bei unserer Suche. Nur die Klarheit der eigenen Gefühle und Empfindungen schafft die Authentizität, die uns Selbst-Sicherheit gibt in der Arbeit mit dem verschiedenen Typen-Fixierungen.
Welche Literatur ist empfehlenswert?
Du solltest das “wichtigste Lehrbuch” mindestens einmal komplett gelesen haben – das erleichtert Verständnis der Strukturen und einzelnen Fixierungen deutlich. Das Buch heißt …
“Die neun Farben der Stille – das spirituelle Enneagramm” von Christian Meyer / A. Winklhofer – Preis ca. 30 €.
und ist unter dem Link beim Autor/seinem Zentrum zu bestellen:
Du kannst es (vermutlich nur) über diesen Link bestellen – es ist sonst kaum im Buchhandel zu kaufen oder kommt (leider) manchmal nicht an, selbst wenn du es bestellen konntest.
Wir können Das Buch sehr empfehlen – es scheint das beste deutsch-sprachige Buch zu sein. Ergänzend kannst du das Buch “Das spirituelle Enneagramm“ von Eli Jaxon-Bear lesen – es ist etwas dichter und nicht so praktisch orientiert wie “Neun Farben der Stille”. Erschienen im Goldmann Verlag. Ca. 10 € – leicht im Internet oder Buchhandel zu bestellen.
Ein Fazit: Das Spirituelle Enneagramm ist tiefgründig und komplex.
Es ist ein spannender, lohnender Weg sich mit dem Enneagramm befassen.
Es eine große Hilfe zur Selbsterforschung und Selbsterkenntnis.
Das Enneagramm-Wissen unterstützt dich, wenn du andere unterstützen möchtest. Es hilft dir anderen Menschen auf dem Weg in die Freiheit zur Seite zu stehen. Es ist wie eine eigene Sprache, die so vieles aufklärt, was vorher nur geahnt wurde.
Menschen, die viel mit anderen Menschen arbeiten oder Kontakt haben, profitieren dauerhaft von diesem Wissen. Zum Beispiel Therapeuten, Pädagogen, Menschen in Pflege, Service oder Verkauf.
Das lebendige Wissen des Enneagramms schenkt uns viel mehr Verständnis und Einsicht im Umgang mit anderen Menschen. Es wird offenbar, wer der andere NICHT ist und öffnet damit den Raum für die echte Begegnung: Die Seele, das Herz hinter den Schleiern der Matrix, der programmierten, fixierten Denk-Fühl-Verhaltensmustern der Charakter-Strukturen.