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herzens-arbeit arbeit mit gelebten Umkehrungen

Gelebte Umkehrungen sind die Weisheit des Tuns

Wie bringe ich die Erkenntnis der inneren Arbeit ins Leben? … und wann?

 

Das “WIE” ist nicht so leicht zu entdecken – davon handelt dieser Artikel und der folgende.

Das “WANN” ist jedoch mit einem Satz beantwortet: “jetzt” – wenn du nicht jetzt anfängst, dann in den kommenden Tagen. Wenn du mehr Zeit verstreichen lässt eine Einsicht umzusetzen, kann es sein, dass das Samenkorn der Einsicht verdorrt und nicht keimt.

 

Gedankenmuster und blockierte Emotionen loslassen ist die Voraussetzung

 

Bei tiefgehender, innerer Arbeit werden alte Gedankenmuster und blockierte Emotionen losgelassen. Diese innere Wandlung wird subjektiv als (eigene) Erkenntnis oder Einsicht erfahren. Als Folge dessen wird sich auch ab dem Moment unser Fühlen und Handeln ändern. Die Frage ist nur wann? Wie schnell wird sich diese innere Wandlung nach Außen im eigenen Handeln auswirken? Und: kann ich den Prozess beschleunigen? Wird sich diese innere Haltungsänderung auch im Zusammensein mit anderen ändern? Werden die anderen mich nicht mehr “spiegeln” oder “angehen” und meine “Knöpfe drücken”?

Denn eine Einsicht zu haben bedeutet nicht gleichzeitig, dass ich diese Einsicht auch im Leben umsetzen kann. Beispiel: jemand erkennt subjektiv durch einen heftigen Hustenanfall, dass das jahrelange Rauchen dem Körper schadet. DAS ist nur die Einsicht. Doch wie schnell kann sich diese Einsicht umsetzen in einer wirklichen Transformation???

 

Inneren Einsichten stehen meist innere Widerstände entgegen.

Diesen inneren Einsichten stehen meist noch einige oberflächliche und auch einige tiefe innere Widerstände entgegen. Das können andere Gedanken und Glaubensmuster sein. Es können aber auch emotionale Muster sein oder tief eingeprägte oder erlernte Verhaltensmuster. Vielleicht sind es die sogenannten “Schlechte Angewohnheiten”, die sich lange eingeprägt haben.

 

“Denn viel mehr als Gedanken, verknüpfen uns Handlungen uns mit der Welt.” Thias

 

Mit Widerständen umgehen lernen
Egal, welche Widerstände auftreten: es scheitert oft an der Umsetzung der neuen Einsichten. Die “innere Wahrheit” ins Leben zu bringen ist das Problem. Hier können wir viel mehr tun, als uns bewusst ist: den Prozess der Wandlung zu kreieren und mit Kraft ins Leben zu bringen ist erlernbar. Du kannst mit “gelebten Umkehrungen” deine Achtsamkeit lenken und neue Verhaltensmuster spielerisch oder gezielt aktivieren.

 

     “Nicht an den Worten werden sie gemessen, sondern an ihren Taten” Don Bosco

 

Was genau sind Umkehrungen?

Logische und/oder inhaltliche Gegenteile zu einen Gedanklichen Konzept nennen wir Umkehrungen. Diese polaren Gedanken können uns helfen Einsichten und neue Verhaltensweisen zu generieren.

In meiner Studentenzeit ist mir immer wieder aufgefallen, dass die Menschen manchmal bestimmte Dinge sagten und dann später genau das Gegenteil davon gemacht haben. Ich schloss daraus, dass das das Gegenteil in solchen Fällen wahrer für sie ist – auch wenn es unbewusst ist. Viele Jahre später lernte ich “The Work” von Byron Katie kennen. In dieser Arbeit gibt es ein bedeutendes Kapitel: Umkehrungen.

Nachdem man einen Gedanken mit den 4 Fragen von The Work (von Byron Katie) untersucht hat, bildet man gedankliche Umkehrungen. Mit diesen Umkehrungen sucht man echte, konkrete Beispiele für diese Umkehrungen in dem Kontext der Arbeit. Durch die Beschäftigung mit den Umkehrungen kann der Verstand sich noch mehr für die Realität (jenseits der inneren Konzeptwelt) öffnen.

 

Die Dualität hinter sich lassen

Es hilft die Dualität der Gedankenwelt zu entdecken und zu überwinden. Die Polarität des Denkens hinter sich zu lassen. So können noch mehr heilsame und wahre Einsichten und Erkenntnisse gewonnen werden. Diese Einsichten sind es, die den Geist umfassender befreien können.

 

Wichtig – Erfahrungswissen:

Es hat sich gezeigt, dass man diese Übungen nur selten erfolgreich machen kann, wenn man die Gedanken nicht vorher durch innere Arbeit tiefgehend kennengelernt und gelöst hat. Das gilt besonders für “gelebte Umkehrungen” – so ist die ganze Arbeit mit “gelebten Umkehrungen” in der Praxis bei uns immer nur ein “follow up” zu der Session oder eigenen inneren Arbeit. Von einer alleinigen Anwendung ohne vorherige holistische Arbeit raten wir ab.

Weisheit ist: tue, was dich in Harmonie mit dir selber bringt.

Indem du einen ehemals stressvollen, unterdrückenden Gedanken loslässt und danach umkehrst, kannst du einen unterstützenden Umkehr-Gedanken im Alltag einsetzen. Diese Arbeit kann und wird vor allem im Bewusstsein stattfinden. Sie wird sich bis ins Denken, Fühlen, Sprechen und Handeln auswirken, wenn der Fokus darauf liegt.

Wenn der ursprüngliche Gedanken dir vorher Leid gebracht hat, ist es sehr wahrscheinlich, dass eine “Umkehrung” dieses Gedankens dich unterstützen kann in die Heilung, zu dir selber und in den inneren Frieden zu kommen. Soweit die Theorie! Wenn du dann mit der Umkehrung ins Leben gehst und praktisches Handeln danach ausrichtest, kann es schnell in die Veränderung, in den Wandel kommen.

 

Beispiel: jemand hat in einer Session mit einem holistischen Begleiter entdeckt, dass der vorherige Vorwurf: “sie soll mich nicht so laut anschreien und Vorwürfe machen” sich gelöst hat: es erscheint nun nicht mehr so schmerzhaft, wenn die andere Person schreit, und es wird bemerkt, dass es ebenso schmerzhaft ist, wenn ich schreie:
1. Einsicht: “ich soll mich NICHT SELBER innerlich anschreien und mir SELBST-Vorwürfe machen”.
2. Einsicht: es ist ebenso leidvoll, wenn ich anderen Person anschreie und Vorwürfe mache – also: “ich soll sie NICHT anschreien und IHR Vorwürfe machen”.
Es wird bemerkt: es reicht sogar, das “nur innerlich” zu tun. Und es wird schlimmer , wenn ich das in der Realität mit anderen wirklich tue. Die Gefühle, die dann in mir aufkommen verursachen mein Leid in diesem Moment schon, bevor der andere überhaupt reagieren kann. 

 

Die beiden letzten Gedanken sind “Umkehrungen” mit denen ich arbeiten kann, wenn der Geist sich gelöst und geöffnet hat.
– “ich sollte mich nicht anschreien und mir keine Vorwürfe machen”
– “ich sollte die anderen nicht anschreien und ihnen keine Vorwürfe machen”

 

Wenn ich damit praktisch arbeiten möchte, suche ich mir einen konkreten Übungsrahmen, in dem ich das praktisch umsetzen kann. Sonst… werden vielleicht die alten Muster und anderen Gedankenwelten mich in der alten Welt “halten”.

 

      “talking heros, doing zeros” Sathya Sai Baba 

 

 

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