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Fühlen-DÜRFEN – Übungsanleitung mit konkreten Erlaubnis-Sätzen

“Erlaube dir” noch viel mehr…

Du kannst dir mit einer Reihe von Übungs-Sätzen noch mehr “Erlaubnis geben”, einzelne Gefühle oder tiefere Empfindungen positiver wie auch negativer Art zu erfahren und zu durchleben. Bevor du dich an diese Übungen begibst, solltest du die die Übungen in dem Artikel “Fühlen-DÜRFEN” wirklich gemacht haben. Diese Übungen sind die Fortsetzung – sie bauen darauf auf. Hier kannst du noch genauer und präziser vorgehen.

Diese Übung erfordert 1-3 Stunden Zeitaufwand.

Wenn du diese Übung ernsthaft und mit Gefühl durchführst, brauchst du sie vermutlich nur einmal im Leben machen. Vielleicht kannst du in ein paar Monaten prüfen, wie dein inneres Erlaubnis-System dann funktioniert. Wenn es nötig erscheint, wiederhole sie noch mal.

 

Wichtig: Die Übung kann nur in innerer “Freiwilligkeit” gelingen und in einem Zustand der Selbst-Verbundenheit und Meditation geschehen. Es braucht einen ruhigen Geist dafür. Solange der “normale Alltags-Verstand” aktiv ist, kann die Übung nicht (wirksam) durchgeführt werden – das könnte Zeitverschwendung sein. Achtung: wenn du diesen Punkt nicht beachtest, könnten die Übungen auch negative Auswirkungen haben und zu Missverständnissen führen. Schreib im Zweifel eine Nachricht an uns, wenn du Fragen hast.

 

Vorbereitung: Versetze dich in einen Zustand tiefer, innerer Verbundenheit und Stille – in Kontempla­tion oder Meditation.

1. Entspanne deinen Körper, die Gefühle und das Denken.
2. Gehe mit der Aufmerksamkeit zum Herzen. Bleibe dort.
3. Lasse zusätzlich den Atem frei fließen.
4. Die Haltung des Geschehen-lassen einnehmen

5. sich ganz öffnen und jeden Widerstand loslassen

Achte darauf, dass dieser Bewusstseins-Zustand bleibt, solange du übst.
Ließ hier, wie du diese meditative Haltung üben kannst.

 

 

Fühlen-Dürfen” – die 12 Erlaubnis-Sätze

Das ist der “Hüll”-Satz – füge die Worte aus den Punkten 1. bis 12. in der Mitte ein:

“Ich erlaube mir immer und überall jede ….. (Gefühl / Wort einsetzen)
vollständig innerlich zuzulassen und zu erleben.”

Setze nun Wort für Wort (oder Punkt für Punkt) in diesen Erlaubnis-Satz ein…

1. Angst, Furcht, Befürchtung, Panik
und jeden Schock und jedes Angst-Trauma
 

 

2. Aggression, Wut,
jeden Ärger, Groll, Hass, Zorn

 

3. Trauer, Einsamkeit und Bitterkeit,
jeden inneren Schmerz und Leiden 

 

4. Verzweiflung, Hoffnungslosigkeit, Aussichtslosigkeit, Ohnmacht

 

5. Eifersucht, Habsucht, Unersättlichkeit, Gier

 

6. Scham, Faulheit, Wollust, Rache …

 

7. Stolz, Neid, Zweifel, Selbst-Zweifel und jedes Misstrauen

 

8. Freude, Gelassenheit, Heiterkeit, Lebendigkeit, Leichtigkeit

 

9. Verbundenheit, Freundschaft, Intimität und Nähe

 

10. Liebe, (bedingungslose) Liebe, Zuneigung, Hingabe und jedes Selbstvertrauen

 

11. Dankbarkeit, Bescheidenheit, Sehnsucht und jeden Mut

 

12. Begeisterung, Neugier, Aufgeregtheit und Überraschung

 

Du kannst nach jedem Satz sagen: “So sei es” oder “Amen” oder “AUM – Shanti, shanti, shanti”

 

Wichtige Anmerkung: diese Übung zu machen bedeutet nicht, dass du diese “Gefühle/Emotionen” besser ausleben solltest/müsstest/könntest oder dürftest !

Wir sind nicht der Meinung, dass du durch die innere Erlaubnis Gefühle & Emotionen zu erleben, du das Recht hast oder es “gut” wäre diese Emotionen einfach in die Außenwelt zu bringen sollst, etwas durch Worte oder Handlungen. Es geht nur um das innere Erleben, die innere Erlaubnis es zuzulassen und zu fühlen.
Es ist INNERE ARBEIT – Herzens-arbeit. Es hat nichts zu tun mit der Außenwelt, die durch deine Worte und Handlungen verändert werden. 

 

 

Übungs-Anleitung – du kannst entscheiden, wie du es machst:

Wie kannst du nun mit dieser Vielzahl an Sätzen und Worten umgehen?
Wichtige Erinnerung: Bedenke, dass das “Aussprechen der Sätze” immer voraussetzt, dass du in einer meditativen Haltung sein solltest. Es braucht also immer Stille, Ruhe und eine gewisse Vorbereitung.
Auf der anderen Seite, kann es auch einfach zu viel sein, sich alle Sätze direkt nacheinander vorzunehmen.
Das ist bei jedem sicher anders. Vielleicht probierst du es aus. Fehler kannst du nicht machen. Du entscheidest!

 

Übungs-Vorschlag Nr. 1a: du kannst die 11 Sätze alle nacheinander langsam und gefühlvoll laut aussprechen. Lasse nach jedem Satz mit einer angemessenen Pause in Stille wirken.

 

Übungs-Vorschlag Nr. 1b: du kannst alle Wörter der 11 Sätze EINZELN nacheinander in Stille langsam und gefühlvoll laut aussprechen. Lasse nach jedem Satz mit einer angemessenen Pause in Stille wirken.

 

Übungs-Vorschlag Nr. 2: Oder du kannst jeden Tag/jede Woche einen Satz oder eine Gruppe von Sätzen aussprechen. Du kannst sie auch langsam “steigern”, also immer einen Satz mehr dazu nehmen, während du die bisherigen wiederholst. Beispiel: 1. Übung Sätze 1, 2 und 3, Nächste Übung: wiederholen von 1,2 un3 und dazu 4,5 und 6. usw.

 

Übungs-Vorschlag Nr. 3: du kannst einen Satz nach dem anderen durcharbeiten. Teile die Zeit selber ein. Es ist deine Entscheidung (und du kannst nichts falsch machen).

 

Übungs-Vorschlag Nr. 4: du kannst die Übung schriftlich machen und die Sätze niederschreiben in einer meditativen Haltung. Mach es, so oft du magst, bis du es innerlich als authentisch und wahr für dich empfindest.

 

Egal, welche Variante du nimmst:

Bemerke deine inneren Reaktionen – “automatisches” Lesen oder Schreiben hilft nicht.
Es kann auch unterstützend sein, die Sätze auszudrucken öfter zu lesen: hänge es z.B. an den Spiegel, Kühlschrank, etc. und lies es für mehrere Tage dir selber durch / laut vor. denke auch hier an die meditative Haltung. Die Übung im Alltags-Bewusstsein zu machen ist nicht hilfreich und kann sogar den gegenteiligen Effekt haben. Also lass es ruhig angehen – du kannst nur gewinnen.

 

Als Abschluss kannst du diesen Text laut lesen und die ganze Übung damit abrunden:

 

“Mit dieser Übung löse ich alle jemals erlernten Muster, mentalen Bindungen, eingegangenen Schwure, und Verträge bezüglich aller in meinem Denken aufgenom­menen Glaubenssätze über Gefühle und Emotionen ab und befreie mich mit Hilfe der allerhöchsten Macht meines Selbst / des allmächtigen Gottes ohne Nachwirkungen und Probleme für mich oder andere für immer davon. So sei es – Amen – AUM.”

 

Danach in Stille für 1 bis 3 Minuten (oder mehr):


Lasse jetzt innerlich reines, weißes, intensives Licht auf dich scheinen. Stell es dir so stark wie möglich vor; so, als würdest du im Inneren in der Sonne stehen. Das Licht reinigt dich, erfüllt dich mit frischer Energie. Tue das, bis du “spürst”, dass es genug ist oder der Körper einen tiefen Atemzug macht. Auch wenn es “spuky” erscheint – die meisten Teilnehmer fühlen diesen Abschluss mit Licht besonders gut.

 

Wähle die Art wie du es machst und deinen Übungszeitraum selbst

Es kann sinnvoll oder nötig sein, diese Sätze eine gewisse Zeit lang regelmäßig zu wiederholen, bis du bemerkst, dass sie tatsächlich wirken und dir in “Fleisch und Blut” übergegangen sind. Und… es kann eine Zeit dauern, bis diese Gedanken Wurzeln gefasst haben und sich in deinem Alltags-Gewohnheits-Denken auswirken. Sei geduldig und nachsichtig, wenn es nicht gleich beim ersten Mal klappen sollte. Und wenn es doch sofort klappt, wie bei vielen, feiere es und freue dich.

Wenn du den Eindruck hast, dass etwas sich nicht richtig löst und verändert (die Intuition meldet sich?), kannst du die entsprechenden “Erlaubnis-Sätze” erneut wiederholen und in dein Leben stärker einbeziehen (lebendige Umkehrung). Solange, bis es klappt!

 

Also – Viel Glück, und Energie beim Üben.
Wenn Fragen auftauchen oder du Anregungen hast oder Fehler in der Beschreibung bemerkst, melde dich bitte per mail bei uns.